Sonntag, 10. November 2019

#EiNaB 36: Omas Schatzkiste vs. Großkonzerne

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Der Titel klingt ein bisschen nach einem Kampf von David gegen Goliath. Oder vielleicht auch nach Perseus versus Medusa mit ihren Schlangenhaaren und glühenden Augen. Oder nach dem Kampf des Herakles mit der neunköpfigen Schlange Hydra. Und darum geht es hier wohl auch.
Es geht um mächtige Riesenkonzerne, die der Menschheit das Hirn vernebeln und wie ein vielköpfiges Ungeheuer zerstörerisch und gierig auf der Erde wüten. Und es geht um altes und neues Wissen, mit dessen Hilfe wir in der Lage sind, dem Monster die Stirn zu bieten.

Wir müssen es nur tun.


  
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Servus, Ihr Lieben!


Schaut ihr euch ab und zu die Reklame im Fernsehen an? Ich meine jetzt wirklich anschauen und zuhören - nicht bloß den Werbeblock unaufmerksam nebenher laufen lassen und zwischendurch aufs Klo verschwinden. Man sollte sich diese Einschaltungen nicht entgehen lassen. Immerhin bieten sie mehr geheimnisvolle Hintergründe als so mancher Thriller, jede Menge Lug und Trug und kriminelle Machenschaften, zumeist mit eingängiger Musik untermalt und in äußerst fantasievolle Geschichten und Traumbilder verpackt.


Beispiel gefällig?
Wenn ihr euch im Werbefernsehen „ein Märchen von Lenor“ erzählen lasst, in dem die Prinzessin sich vom feschen Prinzen nicht wachküssen lassen möchte, hat das nichts mit Emanzipation zu tun, sondern mit Wäscheduft, der angeblich besser ist als jeder Prinz. Und eines daran ist wahr: Hier wird tatsächlich ein Märchen erzählt. Wie die meisten KonsumentInnen längst wissen sollten, lösen Wäscheparfums, Weichspüler & Co. nicht nur Allergien aus, sondern sind unter anderem schädlich für Wasserorganismen. Und damit schädlich für uns alle. (Das trifft nur in den seltensten Fällen auf Prinzen zu. Auf manche Politiker leider schon.) Waschmittel-Pods sind zwar neu auf dem Markt, aber auch nicht besser für die Umwelt. Solche Produkte beinhalten Chemie, Mikroplastik und Allergieauslöser in unterschiedlichsten Zusammensetzungen, sie sind in jede Menge Plastik verpackt – und somit eine dufte Umweltbelastung.

Trotzdem wird das Zeug gekauft. (Und zwar ganz offenbar in riesengroßen Mengen, sonst wären die Konzerne, die hinter solchen Produkten stehen, nicht dermaßen reich.) Vielleicht (oder vermutlich) wird es nicht von euch gekauft, die ihr hier lest - aber dennoch hat es mit uns allen zu tun...

Von den Problemen, die durch die Produktion, den Transport, die Verpackung und die Verwendung eines Produkts verursacht werden, erzählt in der Werbung keiner auch nur ein Wort. Und obgleich Werbung "nicht lügen darf", sind Übertreibungen (à la weißer als weiß, ein Wisch und weg...) vom Gesetzgeber abgesichert. Denn lt. Rechtssprechung könne der durchschnittlich informierte, situationsadäquat aufmerksame und verständige Durchschnittsverbraucher sogenannte „reklamehafte Übertreibungen“ erkennen (KG, Beschluss vom 03.08.2010 – 5 W 175/10 *). Mehr dazu HIER.  

* Dieser Beschluss bezieht sich auf Deutschland, doch in meiner Heimat Österreich dürfte es sich genauso verhalten, 
denn auch hierzulande werden ungeniert fantastische Geschichten von wundersamen Mitteln aller Art erzählt.


Dass ich nicht lache!
Ich unterstelle hier einfach mal, dass der "durchschnittlich informierte, situationsadäquat aufmerksame und verständige Durchschnittsverbraucher" keine Ahnung hat, was durch einen Großteil der beworbenen Produkte angerichtet wird. Weil der Zugang zu diesen Informationen heutzutage zwar leichter zu finden ist als in der Vor-Internet-Ära, aber trotzdem längst nicht so leicht wie der Zugang zu all dem Positiven, das uns die Propaganda einhämmert. Und die wenigsten suchen ja überhaupt danach.

Ich unterstelle weiter, dass der zitierte Durchschnittsverbraucher sich trotz aller Aufgeklärtheit von manchem schönen Bild, manch einem Slogan, manch einem Jingle in der Werbung einlullen lässt. Erst vor wenigen Tagen sah ich eine Werbeeinschaltung von Knorr, die suggerierte, um wieviel gesünder die Welt wird, wenn man Knorr-Produkte verwendet: Braune Landschaften überzogen sich mit frischem Grün. Nachhaltigkeit war das verwendete Schlagwort in dieser Reklame. Und ich würde es für bare Münze nehmen, vielleicht sogar verinnerlichen, hätte ich nicht eben erst über Unilever recherchiert - jenen Großkonzern, der hinter der Marke Knorr steht. Ihr werdet ein Stück weiter unten lesen, mit welchen Verbrechen an Natur und Menschen Unilever in Verbindung gebracht wird.

Wer von euch denkt bei Käse oder Schokolade nicht eher an grüne Almen und kernige Bergbauern als an Massentierhaltung in sterilen Ställen? Wer von euch meint nicht, dass saubere Wäsche "irgendwie duften" sollte. (Sollte sie nämlich nicht - im Gegenteil, Duft lenkt oft nur ab: Saubere Wäsche sollte einfach nur sauber sein.) Wer von euch weiß, dass es sich bei der berühmten Piemont-Kirsche, mit der Mon Chéri angeblich gefüllt ist, um einen Marketing-Gag von Ferrero handelt? (Die Kirschen stammen größtenteils aus Chile, zuweilen aber auch aus anderen Ländern - wo auch immer sie am günstigsten eingekauft werden können. Tatsächlich ist der Begriff Piemont Kirsche eine Erfindung von Ferrero; der Name wurde von der Firma geschützt.)

Wer hier jetzt dreimal hintereinander voller Überzeugung "Ich!" gerufen hat, ist definitiv schon ein paar Meilen weiter als der verständige Durchschnittsverbraucher. Und Hand aufs Herz: Wer von euch hat noch nie im Leben einen Werbeslogan wiederholt oder ein Lied geträllert, das aus dem Werbefernsehen stammt? Ich nehme an, das machen Kinder so, und Erwachs'ne ebenso. Nicht immer, aber immer öfter.

Wir haben natürlich alle schon gehört, dass Werbung auf Sehnsüchte und Emotionen abzielt - heile Familie, grenzenlose Freiheit, geliebt werden, mehr Zeit haben, schlank sein oder faltenfrei, dazugehören, gute Eltern sein, besser, klüger, beliebter, attraktiver, reinlicher oder reicher erscheinen als die Nachbarn, ... blablabla... Manchmal wird der Spieß umgedreht, dann sehen wir Verlierer, zickige Teenager, Menschen "wie du und ich"... aber auch ihnen dürfen wir nicht trauen, auch sie wollen uns nur etwas verkaufen. Eigentlich wissen wir, dass Werbung mit uns spielt, dass wir sie nicht ernst nehmen dürfen, dass kein Produkt uns Freiheit oder Beliebtheit oder glatte Haut schenkt. Und doch will irgendetwas Kleines, Vertrauensvolles in uns daran glauben, dass in einigem, was uns da vorgegaukelt wird, ein Körnchen Wahrheit steckt. 

Denn wenn es nicht so wäre, würde die Menschheit mindestens 90 % der beworbenen Produkte nicht kaufen. Weil niemand sie wirklich braucht.


Collage aus kostenlosen Bildern von Pixabay


Schluss mit der Märchenstunde!
Der Märchenerzähler im Lenor-Fall ist der Großkonzern Procter & Gamble
Man möchte kaum glauben, wie viel Dreck am Stecken ein Unternehmen haben kann, das Waschmittel bewirbt. Und doch stand und steht P&G immer wieder wegen schmutziger Angelegenheiten in der Kritik: Tierversuche, Preisabsprachen, Umweltzerstörung,… Unter anderem wurde der Konzern mit der gewaltsamen Vertreibung von indigenen Einwohnern sowie der großflächigen Rodung von Regenwald in Zusammenhang gebracht. (Damit ist er leider kein Einzelfall.)

Mehr darüber könnt ihr HIER nachlesen. Unter diesem Link könnt ihr außerdem erfahren, hinter welchen Marken der milliardenschwere Konzern Procter & Gamble sonst noch steht. Hier nur eine Auswahl der wichtigsten: Meister Proper, Pampers, Oral B, Oil of Olaz, Head & Shoulders, Gilette, blend-a-med, Ariel, Dash, Fairy, Febreze, Swiffer, Pantene, Braun Elektrogeräte, … 

Fällt euch etwas auf? Im TV scheint sich (zumindest in manchen Sendern) eine P&G-Werbung an die nächste zu reihen. Nunja, natürlich nicht ganz – es gibt ja auch noch ein paar andere Großkonzerne…



Regenwaldrodung wegen Palmöl: Müsste bei jedem Produkt gezeigt werden, welches Leid und welche Zerstörung es verursacht, würde (hoffentlich) nichts von alledem mehr gekauft werden... Fotos: via / via / via / via


Noch ein paar ach so beliebte Marken:
Hinter Markennamen wie Knorr oder Pfanni, Coral oder OMO, Lipton, Mazola, Thea, Slim-Fast, Dove, Lux, Rexona, Signal, … steht der Großkonzern Unilever. Ja, genau, der oben erwähnte, der angeblich die Landschaft grüner macht und mit Nachhaltigkeit wirbt (weil er für ein paar Produkte heimische Kräuter verwendet!)...

Unilever ist mit jährlich 1,6 Millionen Tonnen der größte Palmölkonsument weltweit! Das sollte man bei jeder Tütensuppe, jedem Waschpulver und jeder Körpermilch bedenken. Denn leider wird das Palmöl auch für diesen Konzern weder auf umweltschonende noch auf menschen- oder tierfreundliche Weise gewonnen: Verdrängung der indigenen Bevölkerung mit Waffengewalt und Raubbau an der Natur in Sumatra, Trockenlegung und Rodung von Sumpfwäldern in der Elfenbeinküste, die das letzte Rückzugsgebiet bedrohter Tierarten waren, Ausbeutung von Landarbeitern, Rodung weiter Flächen Regenwald im Kongo für Palmöl-Plantagen zur Seifenherstellung… all das geht auf das Konto dieses Unternehmens. Und schlägt sich dort aber traurigerweise nicht negativ zu Buche...

Unter DIESEM Link könnt ihr euch über weitere Marken von Unilever informieren. (Bis zum 2. Juli 2018 gehörte auch Rama noch dazu, aber diese Marke wurde mittlerweile abgestoßen. Was jedoch bestimmt nicht bedeutet, dass da plötzlich kein Palmöl aus Regenwaldrodung mehr drin wäre.) 


Wir sollten solche Bilder in unseren Köpfen behalten: 

Regenwaldbrandrodung in Indonesien und Peru / vor dem Feuer flüchtende Orang Utans in Indonesien.
Fotos: via / via / via / via

Schlimmer geht immer:
Und wer steht hinter den Marken Maggi, Wagner-Pizza, Nespresso und Nescafé, Mövenpick, Thomy, Lion, Kitkat, Buitoni, Nestea, Purina, Felix (und manchem anderen Tierfutter) sowie vielen, vielen weiteren Marken? Richtig, die Firma Nestlé - ... jener Großkonzern, dessen Unternehmenspolitik wegen unzähliger Umweltvergehen, dem Vorwurf der Wasserausbeutung, Regenwaldzerstörung und ungesunder Babynahrung immer wieder in der Kritik steht. Mehr darüber könnt ihr HIER erfahren.  

Aktuell stellt sich der Konzern gegen ein neues Abkommen, das Millionen Kakao-Bauern aus extremer Armut befreien würde. Indem Nestlé den Kakao-ProduzentInnen einen existenzsichernden Lohn verweigert, werden deren Kinder dazu genötigt, statt in die Schule auf die Felder zu gehen, um einen Teil zum kargen Familieneinkommen beizutragen. Eine Petiton gegen diese neuerliche Unfairness von Nestlé findet ihr am Ende dieses Beitrags.

Bei Umweltschützern und Menschenrechtlern gilt der Nestlé-Konzern allein schon wegen seiner kaltschnäuzigen Wasserpolitik als eines der schlimmsten Unternehmen überhaupt. (Hier nur ein Beispiel von vielen.) Leider sind die Marken dieses Konzerns schwerer zu vermeiden als viele andere, weil er in so vielen Firmen die Finger drin hat. (Aber wir geben unser bestes - und auch unsere Katzen haben wir auf anderes Futter umgestellt, sobald wir erfuhren, was da abgeht. Sie haben es locker verkraftet und werden jetzt vermutlich auch gesünder als früher ernährt.)

Hier kommt ihr zur Wikipedia-Liste der Nestlé-Marken, wenn ihr sie, so wie wir, möglichst boykottieren wollt. Diese Liste ist nicht ganz vollständig; wir haben erst vor kurzem erfahren, dass der von uns verwendete Malzkaffee Linde (ebenso wie die anderen bekannten Kaffee-Ersatzgetränke Caro und Kathreiner) zu Nestlé gehören. Seit wir das wissen, verwenden wir Lupinen- oder Getreidekaffee aus dem Reformhaus, der schmeckt genauso gut. (Wir mischen den Kaffee-Ersatz nämlich gern zum Bohnenkaffee - das macht ihn geschmacklich "molliger" und leichter verträglich. Und unser Bohnenkaffee ist natürlich kein Nescafé oder Nespresso, sondern ein guter Fair-Trade und Bio-Filterkaffe.) Apropos Kaffee - wenn ihr den ergänzenden Beitrag in meinem Blog Rostrose lest, findet ihr dort einige interessante, umweltfreundliche Verwendungstipps für Kaffeebohnen, gemahlenen Kaffee oder sogar Kaffeesatz!

Wenn ihr Kosmetik verwendet, interessiert euch vielleicht auch, dass Nestlé rund 23 Prozent vom weltgrößten Kosmetikhersteller, L’Oréal, besitzt. Und dazu gehören wiederum die Marken Garnier, Maybelline, Essie, Vichy, außerdem Diesel-Jeans...! Hier kommt ihr zum L'Oreal-Marken-Portfolio. *)

*) Und Vorsicht, auch der Naturkosmetik-Hersteller Logocos mit Marken wie Logona oder Sante gehört mittlerweile zum Kosmetikkonzern L’Oréal. All diese Marken haben sich bei uns rausgekickt. Unser Leben ist dadurch billiger geworden, aber keineswegs ärmer.


https://netzfrauen.org/wp-content/uploads/2013/11/nestle.jpg
Hier nur eine unvollständige Übersicht - Bildquelle: https://netzfrauen.org/wp-content/uploads/2013/11/nestle.jpg 



Milliardengewinne – auf Kosten der Umwelt, auf unser aller Kosten:
Bleiben wir für den Anfang mal bei den vorhin genannten Unternehmen, denn durch die von ihnen vertriebenen "alltäglichen" Produkte sind sie allgegenwärtig - und sollten von Konsumenten als das wahrgenommen werden, was sie sind: als Synonyme für Gier (ihr wisst schon: Unersättlichkeit, Raffsucht, Nestlé, Raffgier, Habsucht, Unilever ...)

😡
Mit einem Umsatz von 93,4 Milliarden US-Dollar steht Nestlé laut den Forbes Global 2000*) immer noch auf Platz 42 der weltgrößten Unternehmen - Stand: Mai 2019). Im Jahr 2015 stand die Firma zwar noch auf Platz 30 und ist somit etwas abgesackt, aber der Gewinn auf Kosten der Umwelt liegt auch jetzt noch bei immerhin 10,4 Milliarden USD. Diese Zahlen habe ich von hier. Auf der Wikipedia-Nestlé-Seite fand ich bis zum Redaktionsschluss für diesen Artikel noch andere Zahlen

Wie auch immer, die Zahlen sind zu hoch. Reiche und skrupellose Unternehmen wie Nestlé sind gefährlich. Sie haben viel Geld für perfekt gemachte, eingängige, glaubwürdig verpackte Werbung auf der hohen Kante, die einen großen Teil der durchschnittlich informierten, situationsadäquat aufmerksamen und verständigen Durchschnittsverbraucher manipuliert - und sie können in der Umwelt schrecklich großen Schaden anrichten. Nein, sie können nicht nur, sie tun es auch! UND sie zerstören kleinere Unternehmen, indem sie sie ausbooten oder aufkaufen. Doch es kommt noch dicker, wenn solche Konzerne direkt auf die Politik Einfluss nehmen. Ausgerechnet Nestlé hat dazu einiges vor - siehe Petition weiter unten!

😡
Der Großkonzern Procter & Gamble machte im Jahr 2017 einen Umsatz von 66,4 Milliarden US-Dollar, bei einem Gewinn von 10,1 Mrd. USD und steht somit auf Platz 55 der weltgrößten Unternehmen. Die Zahlen habe ich von HIER.

😡
Mit einem Umsatz von 60,6 Mrd. US-Dollar, bei einem Gewinn von 6,9 Mrd. USD, steht Unilever auf Platz 103 der weltgrößten Unternehmen (ebenfalls Stand 2017).

😡
Lasst euch all diese Milliarden einfach mal auf der Zunge zergehen. 93,4 Milliarden - 10,4 Milliarden - 66,4 Milliarden ...! Und auf der anderen Seite der Waagschale eine Natur, die am Verrecken ist (und uns alle in den Abgrund mitreißen wird, wenn wir so weitermachen)! 

😭
Und das alles, weil es diesen Konzernen gelungen ist, der Menschheit einzureden, dass Instant-Speisen, nach "Aprilfrische" riechende Wäsche, überzuckerte Frühstücksflocken, Ausbeuterkaffee in Aluminiumkapseln und ein Glatzkopf, der unser Badezimmer mit diversen sehr bedenklichen Inhaltsstoffen poliert ... irgendwie besser oder praktischer oder erstrebenswerter sind als die umweltfreundlichen und preisgünstigen Lebensmittel und Reinigungszutaten, die bis vor ein paar Jahrzehnten in so ziemlich jedem Haushalt verwendet wurden.  

Können wir Werbung für Produkte oder Firmen, die auch nur annähernd mit Umweltzerstörung zu tun haben, nicht einfach abschaffen?
Ich wäre dafür!


*) Auf den vordersten Rängen dieser Liste finden sich sonst vor allem Banken und Versicherungen, Automobilindustrie, Softwareentwickler und Firmen, die mit Elektronik, Öl und Gas und Telekommunikation zu tun haben - KLICK. Mit ziemlicher Sicherheit sind die meisten von ihnen auch nicht durch pure Menschenliebe und Umweltfreundlichkeit so groß geworden. Unten findet ihr eine Petition, die Greenwashing im Zusammenhang mit Investments verbieten soll - das wäre mal ein Schritt, um auch in diesem Bereich etwas zu tun. Und ich denke, wenn wir im übrigen bei der Vermeidung sogenannter Alltagswaren beginnen, ist fürs erste schon viel gewonnen.


Collage aus kostenlosen Bildern von Pixabay


Was können WIR tun?

Ich gebe euch hier nur ein paar Stichworte - dieser Beitrag ist ohnehin schon sehr lang. Doch ich habe zeitgleich ein ausführliches Rostosen-Posting zu genau diesem Thema gebastelt - und das könnt ihr ab sofort in meinem Blog unter DIESEM Link nachlesen.

  • In " Großmutters Schatzkiste" kramen und daraus lernen: Unter diesem Link findet ihr sieben Hausmittel, die fast alle Drogerieprodukte ersetzen: https://www.smarticular.net/diese-hausmittel-ersetzen-fast-alle-drogerieprodukte/
  • Auch tolle Kosmetik lässt sich aus Hausmittelchen wie z.B. Natron oder Essig selber herstellen - extrem preisgünstig und wirklich auch sehr effektiv! Tipps zum Herstellen von Naturkosmetik findet ihr z.B. hier: https://www.smarticular.net/bio-natur-kosmetik-zu-hause-herstellen-einfuehrung-und-grundlagen/
  • Von der nächsten Generation lernen: Es gibt mittlerweile clevere neue Produkte, die nachhaltiger hergestellt werden als in den letzten Jahrzehnten oder die auf andere Weise umweltfreundlicher sind. Tipps dazu könnt ihr in meinem oben verlinkten Beitrag nachlesen.
  • Uns genau informieren: Welche Firma steht hinter welchem Produkt? Wikipedia gibt in zahlreichen Fällen Auskunft darüber – auch welche Kritik es im Zusammenhang mit der betreffenden Marke oder Firma gibt. Nehmt euch einfach mal die Zeit, seht euch Werbung bewusst an und schlagt nach.
  • In der unteren Grafik könnt ihr euch zahlreiche Vernetzungen von bekannten Marken mit Großkonzernen ansehen. Sofern die Graphik auf eurem Bildschirm zu klein dargestellt wird, könnt ihr DIESEN LINK anklicken, da erhaltet ihr sie Bildschirm-füllend.   
  • Manche Produkte komplett vermeiden und zu anderen Produkten Alternativen verwenden: Die meisten Produkte dieser Unternehmen können gut vermieden bzw. durch umweltfreundlichere und gesündere Produkte ersetzt werden. Damit tut ihr euch selbst etwas Gutes - und der Welt ebenfalls. 

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Bildquelle: https://utopia.de/app/uploads/2015/05/141022-oxfam-grafik-z_oxfam_1600x970.jpg



  • Organisationen unterstützen: Organisationen wie SumOfUs, Avaaz, Campact, Rettet den Regenwald, Greenpeace, WWF ... ziehen Konzerne wie Bayer-Monsanto, Nestlé und McDonald’s zur Verantwortung, zeigen auf, informieren die Öffentlichkeit, kämpfen gegen Umweltzerstörer und Wilderer an, sammeln Unterschriften... Doch diese Organsiationen sind auf unsere Spenden angewiesen, um Großkonzerne in Schach zu halten. Es ist daher wichtig, dass möglichst jeder von uns auch hier seinen Beitrag leistet. Und wenn es nur einige wenige Euro pro Monat sind - die Menge der Mitglieder macht's! 
  • Petitionen unterschreiben: Auch wenn es nur eine virtuelle "Unterschrift" ist - damit wurde schon viel erreicht! Indem wir Politikern und Entscheidungsträgern zeigen, dass wir viele sind und dass wir ihnen auf die Finger sehen, bedienen wir uns der Macht, die uns als Konsumenten und als Bürger demokratischer Staaten zusteht. Wir können damit somanches zum Guten verändern! Ich poste hier einige wichtige Petitionen:
  • Nestlé-Mann in der Politik! Vor kurzem habe ich die Nachricht erhalten, dass der Nestlé-Lobbyist Christian Frutiger bald die Schweizer Politik aufmischen könnte, indem er einen Spitzenposten in der Schweizer Entwicklungspolitik erhält. Sein dortiger Arbeitsbereich? Die internationale Wasserpolitik! Das wäre fatal! Gerade in Zeiten der Klimakrise müssen Staaten die wertvollen Wasserressourcen schützen, statt sie der Gier von Großkonzernen auszuliefern. Es wäre daher äußerst wichtig, dass möglichst viele von euch (egal, in welchem Land ihr lebt) die Petition an die Schweizer Regierung gegen diese Ermächtigung unterschreiben - HIER ist der Link zur virtuellen Unterschriftenliste.
  • Schon wieder Nestlé: LandwirtInnen in Ghana, der Elfenbeinküste, Kamerun, Nigeria, Indonesien, Ecuador und einigen andere Länder Lateinamerikas produzieren fast den gesamten Kakao der Welt, aber Nestlé zahlt ihnen nur ein paar Cent für ihre Bemühungen. Die Regierungen von Ghana und der Elfenbeinküste wollen nun gemeinsam für einen höheren Mindestpreis für Kakao sorgen. Mit dieser fairen Bezahlung müssten von den LandwirtInnen keine Kinder mehr auf die Felder geschickt werden. Unternehmen wie Uncommon Cacao und Valhrona haben ihre Unterstützung zugesagt - doch Nestlé, einer der reichsten Konzerne dieser Welt - stellt sich gegen ein neues Abkommen, das die Kakaobauern aus extremer Armut befreien würde! Hier geht es zur Petition an Nestlé, einen weltweiten Mindestpreis für Kakao zu unterstützen und einen fairen Lohn an die Kakao-ProduzentInnen zu zahlen!
  • Greenwashing: Finanzkonzerne verkaufen uns im großen Stil vermeintlich "grüne" Investments. Aktuell sind 30 Billionen Euro in solchen Fonds angelegt. Das Problem: In Wahrheit legen die Finanzkonzerne unser Geld in Öl, Atomkraft und Braunkohle an. Und zerstören damit unser aller Natur. Doch es gibt Hoffnung: Die EU will diese Täuschung der VerbraucherInnen per Gesetz beenden. Die entscheidenden Verhandlungen haben gerade begonnen. Die Verbündeten der Finanz- und Kohlekonzerne setzen alles daran, das Gesetz zu verhindern. Bitte unterschreibt und teilt diese Petition gegen das o.g. Greenwashing!
  • Cargill - das „schlimmste Unternehmen der Welt”: In Amazonien brennen die Wälder – und eine ganz schlimmer Konzern könnte davon profitieren. Cargill, der weltgrößte Händler von Agrargütern, ist seit Jahrzehnten verantwortlich für massive Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen, unter anderem für Soja und Fleisch in Südamerika. Diese Petition kann dabei helfen, Cargill zu stoppen!
  • Gegen Waldzerstörer und Menschenrechtsverletzer: Die folgende Petition spricht vor allem meine LeserInnen aus Deutschland an: Eine Aufforderung an Frau Merkel, einen gesetzlichen Rahmen zu schaffen, mit dem Unternehmen verpflichtet werden, auch im Ausland Menschenrechte und Umweltstandards zu achten. Unternehmen, die für Schäden an Mensch und Umwelt verantwortlich sind, müssen dafür haften. Geschädigte müssen auch vor deutschen Gerichten ihre Rechte einklagen können. Hier kommt ihr zur Petition "Waldzerstörer haftbar machen!"



Mehr über die Dinge, die wir selber tun können, gibt es wie gesagt in meinem ergänzenden Rostrosen-Beitrag zu lesen.



Vielen Dank für euer Interesse, fürs Weitersagen und
fürs Verlinken eurer Beiträge, die zum Thema Nachhaltigkeit passen!
Herzliche Rostrosengrüße,
Traude



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Dienstag, 10. September 2019

#EiNaB 35: Streiken oder nachhaltiger leben?

Ihr ahnt es schon, die Frage stellt sich so nicht. In Zeiten von "Fridays for Future" hört man aber immer wieder Aussagen wie die, dass die werten Kinder doch lieber zur Schule gehen oder lieber mal weniger Smartphones und Klamotten konsumieren sollten. Aber dass die persönliche Konsumeinschränkung alleine noch keine Energiewende herbeiführt, haben wir in den letzten Jahrzehnten ausprobiert. Der Bio-Markt wächst, das Bewusstsein in der Bevölkerung ist größer denn je, aber das bringt die Masse der Menschen und die Wirtschaft nur langsam zum Umdenken. 

Foto: NiklasPntk/Pixabay

Das tolle an der EiNaB-Community ist, dass manche von euch schon seit den 1970ern bei den Anfängen der Öko-Bewegung dabei waren. Andere sind später aus unterschiedlichen Gründen darauf gekommen, dass es besser wäre, weniger Plastik, Dinge generell, weniger konventionelle Produkte zu konsumieren und viel selbst zu machen. Jetzt ist mit Fridays for Future ein weiterer Ansatz stark geworden - Streik.

Und natürlich schließt sich das eine und das andere nicht aus, es zeigt nur, dass jemand (nämlich die Eltern- und Großelterngeneration) immer mehr Jugendlichen ein größeres Umweltbewusstsein mit auf den Weg gegeben hat. Und meiner Erfahrung nach, sind jüngere Generationen einfach radikaler. Das Ziel ist klar, die erforderlichen Maßnahmen einleuchtend, warum geht es trotzdem nicht vorwärts? Warum fliegen wir trotzdem noch um die Welt udn fahren große Autos, warum gehen wir so viele Kompromisse auf Kosten des Klimas ein?

Die Proteste zeigen Wirkung. 


Natürlich, wenn man protestiert, hat man selbst erstmal seine Klimabilanz noch nicht verbessert. Man braucht Banner, Flyer, Internet-Kapazität und muss zur Demo anreisen. Aber der Klimawandel ist jetzt endlich wieder weit oben auf der politischen Agenda. Kaum eine Partei kann es sich leisten, sich keine Gedanken darüber zu machen.  Ich freue mich darauf, wenn die Jugendlichen, die jetzt protestieren, bei der nächsten Bundestagswahl mit abstimmen dürfen.

Warum dürfen ältere Generationen über die Zukunft der Jüngeren bestimmen? 


Erste neue Gesetze werden auf den Weg gebracht. Und natürlich reichen die noch lange nicht aus.

Foto: GoranH / Pixabay


Die Politik kann Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft in die richtigen Bahnen lenken. Natürlich dauert es lange, mit allen Teilen der Gesellschaft Kompromisse auszuhandeln. Natürlich darf die Last nicht auf die fallen, die ohnehin am wenigstens haben.

Aber wenn wir warten wollen, dass der Markt sich allein durch unsere Nachfrage nach nachhaltigen Produkten reguliert, ist das noch langsamer. Vor allem, wenn nicht nachhaltige Produkte wie Flugreisen noch immer subventioniert werden.

Ich glaube, es muss jetzt nicht nur schick werden, nachhaltig zu leben, sondern auch furchtbar unschick, nicht nachhaltig zu leben.

Wie ist eure Meinung dazu? --- Liebe Grüße, Marlene vom Blog "Verrücktes Huhn"

***


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Mittwoch, 10. Juli 2019

EiNaB #34: Essen zum Teilen

In den nächsten zwei Monaten ist Christiane vom Blog „Christianes LandKultur“ Gastgeberin bei unserer Linkparade "einfach. nachhaltig. besser. leben". In ihrem Beitrag geht es um die Renaissance der Nutzgärten und der Selbstversorgung in den Städten.

Gemüsegärten erleben in unseren Städten eine Renaissance.
Vorigen Monat habe ich meine Ausbildung zur „Umweltpädagogin“ abgeschlossen, zu der eine Projektarbeit gehörte. Als Thema hatte ich mir die Geschichte der "Urban Gardening"-Bewegung ausgewählt, weil der Begriff seit einigen Jahren die Gartenkultur prägt, und ich wissen wollte, was sich genau dahinter verbirgt. Das Thema ist so spannend, dass ich es gern mit euch teilen möchte, weil darin ein großes Potenzial zur Veränderung liegt.

Die Bewegung entstand in den 1970er Jahren in New York. Nach der Definition des amerikanischen Entwicklungsexperten Jac Smit versteht man darunter eine Form von städtischer Landwirtschaft ("Urban Agriculture"), in der Gemüse - gemeinschaftlich! - zum Eigenverzehr angebaut wird. Im Gegensatz zum "Urban Farming" werden damit keine wirtschaftlichen Ziele verfolgt.

"Urban Gardens" passen in den kleinsten Topf ;-)
"Urban Gardening"-Projekte haben eine starke politische Botschaft. Ursprünglich sind sie als Protest der Bürger gegen den Verfall ihrer Stadtviertel entstanden. In Berlin, wo tausende Einwohner auf den Wartelisten für Kleingärten stehen, schließen Gemeinschaftsgärten auf städtischen Brachflächen die "Lücke" zwischen Angebot und Nachfrage.
In der ehemaligen US-Autostadt Detroit kann die Bevölkerung, nach dem wirtschaftlichen Niedergang, wieder mit frischen Lebensmitteln versorgt werden. Einige Stadtverwaltungen wie Andernach am Rhein, auch als "Essbare Stadt" bekannt, kämpfen damit gegen Leerstand, Überalterung und den Klimawandel.

Sie haben erkannt, dass von den "Urban-Gardening"-Projekten eine große Anziehungskraft und ein starkes Entwicklungspotenzial ausgehen, denn das Thema "Ernährung" verbindet alle Menschen. Haben die Beteiligten mit so einem Projekt erst einmal wieder Vertrauen in ihre Fähigkeiten gewonnen und gesehen, wie sie das Leben positiv verändern können, dann "ist alles möglich" (Pam Warhurst).

In den kommenden Jahren wird auch das Thema "Urban Farming" in städtischen Raum weiter an Bedeutung gewinnen. Mit "Urban Farming"-Projekten wollen Privatpersonen, Unternehmer und Stadtplaner in Städten die Bevölkerung mit bezahlbarem, lokalem und gesundem Essen versorgen. Das ist nicht nur für schrumpfende, sondern auch für wachsende Städte interessant.

„Mein Ziel ist es auch, den Anteil gesunder Nahrung für unsere Stadt zu steigern und den jungen Leuten beizubringen, wie sie ihre Lebensmittel selbst anbauen können.“
Shane Bernardo, Earthworks Urban Farm, Detroit

Besonders faszinierend finde ich in diesem Zusammenhang die „IncredibleEdible“-Initiative ("Unglaublich Essbar"), die 2008 im englischen Todmorden entstanden ist. In der 15.000-Einwohner-Stadt haben Guerilla-Gärtner vor über zehn Jahren die ersten Propaganda-Gemüsegärten auf öffentlichen Flächen angepflanzt und Einwohner und Gäste eingeladen, das Obst und Gemüse zu ernten. Eine Idee, die erfolgreich Wurzeln schlug.


Gemüsepaella: Mit lokalen Lebensmitteln fängt Veränderung an.

Die Stadtverwaltung war zuerst irritiert, hatten die selbsternannten Gärtner doch keine Anträge gestellt oder sonstige Formulare angefordert, sondern einfach losgelegt. Doch inzwischen hat sie erkannt, dass besonders in Zeiten klammer öffentlicher Kassen alle nur profitieren können und den Bürgern freiwillig mehrere Gemeindeflächen zur Selbstversorgung zur Verfügung gestellt. Seitdem haben die Initiatoren das Projekt um viele Angebote erweitert.

Pam Warhurst, die geistige „Strippenzieherin“ der „Incredible Edible“-Initiative in Todmorden zieht im TED-Talks „How we can eat our landscapes“ ein aufbauendes Fazit: „Durch ein natürliches Miteinander und die steigende Aufmerksamkeit für die Kraft kleiner Aktionen haben die Beteiligten begonnen, wieder an sich selbst zu glauben, und an ihre Fähigkeiten, eine andere, eine freundlichere Zukunft zu schaffen.“ In ihren Augen ist das am Unglaublichsten.

Na, wenn das nicht gute Aussichten für die Zukunft sind. Das macht Lust, selbst loszulegen ;-)


Wie seht ihr das? Habt ihr selbst schon bei einem Urban-Gardening-Projekt mitgemacht? Dazu zählt z.B. auch das Werfen von Samenbomben. Wie man die herstellt, könnt ihr hier nachlesen.

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