Wie können wir unsere Umwelt schützen? Was können wir sofort tun? Man muss nicht auf alles verzichten. Ein wichtiger Anfang ist gemacht, wenn man seine Gewohnheiten, Vorgehensweisen ändert, oder auf Dinge verzichtet, die man ohnehin nicht braucht.
Es gibt viele Punkte im täglichen Leben, die man überprüfen kann, um dann mit kleinen Schritten der Umwelt zu helfen. Wenn viele das tun, dann wird aus einem kleinen Schritt ein großer und wir können der Natur damit gemeinsam helfen. Sicher ist der ein oder andere Schritt für den einen leichter und für andere schwerer. Deshalb ist es einfacher, wenn wir uns von dem trennen, was uns leicht fällt.
Ein paar dieser Punkte, die wir in unserem Leben beachten und umsetzten, möchte ich hier beschreiben.
Das Internet
Das weltumspannende Netz, ohne das unser modernes Leben undenkbar ist, hat laut einer Studie 2012 alleine 4,6 Prozent des weltweit erzeugten Stroms verbraucht. Das ist mehr als Deutschland alleine verbraucht.Nicht nur das Netz an sich benötigt diesen Strom, ein Teil wird auch dafür aufgewendet die Umgebungstemperatur der Server auf konstant 22 Grad zu halten. Sonst wird es denen einfach zu warm.
Alleine in Deutschland gab es 2018 rund 50.000 Rechenzentren mit einem geschätzten Verbrauch von 14 Terawattstunden.
Terawatt
Was ist überhaupt ein Terawatt? Zunächst mal eine unheimlich große Zahl. Tera steht für Billion, also gleich 1000 Milliarden, oder ausgeschrieben 1.000.000.000.000. Das kann man sich nicht mehr vorstellen.
Es ist vielleicht kein Zufall, dass Tera übersetzt Ungeheuer heißt. (Kommt aus dem Griechischen.)
Was ist überhaupt ein Terawatt? Zunächst mal eine unheimlich große Zahl. Tera steht für Billion, also gleich 1000 Milliarden, oder ausgeschrieben 1.000.000.000.000. Das kann man sich nicht mehr vorstellen.
Es ist vielleicht kein Zufall, dass Tera übersetzt Ungeheuer heißt. (Kommt aus dem Griechischen.)
Alles, was wir in diesem Netz tun, frisst Energie. Und es wird immer mehr, nicht nur weil immer mehr Menschen Zugang haben, sondern weil wir es auch immer mehr nutzen.
Was können wir sofort tun, um den Stromverbrauch zu senken?
Nicht bei jeder Frage sofort googeln. Früher gab es mal Lexika oder auch andere Nachschlagewerke, wie etwa Fremdwörterbücher und dergleichen mehr. Bei mir stehen diese Werke noch im Regal und ich benutze sie auch noch. In den Büchern steht dann auch nicht soviel Schrott drin, wie Google ihn leider immer wieder zu bestimmten Themen ausspuckt. Auch Wikipedia ist nicht frei von Fehlern, ein Lexikon ist oft noch weitaus sorgfältiger recherchiert und zusammengestellt worden.Newsletter
Die dürfte auch so ziemlich jeder bekommen, der sich im Netz rumtreibt. Und wie viele davon werden wirklich gelesen? Können die weg? Ich habe viele Newsletter abbestellt. (Leider klappt das nicht immer sofort.) Sie haben nur noch mein Postfach vollgemüllt und ich habe sie nur noch gelöscht. Aber nicht nur das Schicken und Empfangen kostet Strom, sondern auch das Löschen. Und mich hat es Zeit gekostet.Ich weiß, dass ist nur sehr wenig Strom, aber wir müssen im Kleinen anfangen. Das Große, die Politik, die Konzerne sind viel zu träge. Wenn man die Welt ändern möchte, dann sollte man es tun. Und nicht nur fordern. Fordern ist immer mit Warten verbunden.
Bilder
Bilder sind mittlerweile eine richtige Flut geworden. Im Zuge der Smartphones rennen jetzt alle mit einer Kamera rum, jederzeit verfügbar. Braucht man wirklich immer und überall ein Bild? Wann sehen wir uns die ganzen Bilder eigentlich nochmals an? Und dann werden diese Fotos auch noch in der Cloud gesichert. Das ist dann wieder Datenverkehr im Netz, der Strom schluckt.Warum werden die meisten Bilder eigentlich kostenfrei von den Konzern gesichert? Machen die das wirklich nur für uns? Oder ist das nicht auch ein riesiger Datenschatz?
KIs sind in aller Munde, das ist das nächste große Ding. Aber eine KI alleine ist nichts. Sie muss trainiert werden. Und dafür braucht man Daten, viele und alle möglichen Daten. Wie soll eine KI es lernen, Bilder zu entschlüsseln? Die Zahl der Motive ist gewaltig, woher soll ein Konzern so viele verschiedene Bilddaten aus der ganzen Welt bekommen? Mitarbeiter um den Globus jagen?
Hinzu kommen dann auch noch Videos. Noch mehr Daten, noch mehr Stromfresser.
Hier können wir sofort etwas tun. Einfach weniger Bilder schießen und diese dann nicht in der Cloud speichern, oder als Hobbyfotograf wenigstens auf das Speichern aller Bilder in der Cloud verzichten.
Hände waschen
Irgendwann wurde mir bewusst, dass unheimlich viele Menschen ihre Hände mit warmen Wasser waschen. Das kostet Energie und ist vollkommen unnötig. Warum die Hände nicht mit kaltem Wasser waschen? Man gewöhnt sich daran und dann ist es nicht mehr unangenehm.Mülltüten
Mülltüten bedeuten letztlich nur noch mehr Plastikmüll, der schon bei seiner Herstellung Energie frisst und dann in der Umwelt landet. Plastik wird nicht abgebaut und jeder hat schon von den Plastikinseln in den Meeren gehört. Diese als riesig zu bezeichnen, kommt mir wie eine Untertreibung vor.Wir benutzten diese Tüten auch. Aber wir nutzen sie solange bis sie kaputt oder so schmutzig sind, dass wir sie nicht weiter verwenden können. Dazu trennen wir den Müll erst dann, wenn er in die Abfallbehälter der Müllabfuhr kommt. Danach ist die Tüte wieder leer, und wir verwenden sie nochmals.
Überhaupt sollte man auf soviel Plastik wie möglich verzichten.
Der Garten
Wer einen Garten hat, kann ihn so naturnah wie möglich anlegen und damit einen Lebensraum schaffen, den man sich mit den Tieren teilt. Natürlich ist das ein Kompromiss. Wir lassen zum Beispiel ganz bewusst Totholz im Garten stehen oder liegen. Totholz kann auch ein Element sein, mit dem man den Garten gestaltet. Natürlich gibt es noch viele andere Möglichkeiten, wie etwa Insektenhotels und dergleichen mehr.Diese Liste lässt sich sicher beliebig ergänzen und wenn Du noch eine tolle Idee hast, dann immer her damit.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
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